Vor kurzem schickte mir eine Freundin eine wunderbare Videoaufnahme von dem Bibeltext „Das hohe Lied der Liebe“. Es ist ein Text, den Paulus an seine Gemeinde in Korinth schrieb.

Phil. Praxis Dr. Ellen Kremer-Wilmes
Zen-Institution "Udumbara-Bloom"
Vor kurzem schickte mir eine Freundin eine wunderbare Videoaufnahme von dem Bibeltext „Das hohe Lied der Liebe“. Es ist ein Text, den Paulus an seine Gemeinde in Korinth schrieb.
Vor ein paar Tagen hatte ich einen Traum. Hinter einer Tür hörte ich Frauen miteinander reden. Eine der Stimmen kannte ich gut. Es war meine Freundin. Irgendwann öffnete sich die Tür. Ich weiß nicht wie, aber sie war plötzlich im Raum. Sie stand dort von einer Helligkeit umgeben. Obwohl ich wusste, das ist meine Freundin, lag da auch so etwas Fremdes. Ich frage mich: Was überwindet Fremdheit?
Eines Tages verletzte sich ein Mann an seinem Bein. Er musste nun mit einer Krücke gehen.
Die Krücke war ihm sehr von Nutzen, sowohl beim Gehen als auch für andere Zwecke. Er brachte seiner ganzen Familie bei, Krücken zu benutzen, und sie wurden Bestandteil des täglichen Lebens. Jedermann wollte eine Krücke haben. Manche waren aus Elfenbein geschnitzt, andere mit Gold verziert.
„Donnerstag, den 16. April 2020 „Von Gewohnheiten, die zur Realität werden““ weiterlesenEs ist Frühling. Die Bäume blühen in allen Farben. Die Blumen tun es ihnen nach. Das Grün entfaltet sich mit den aufgehenden Blättern.
Es strahlt in einem lichten hellen Grün, dass es so nur im Frühling gibt. Ist das Schönheit? „Das Schöne [ist] schwierig, zu lernen wie es sich verhält.“ (Plato et al. 1991, Kratylos 384b).
„Dienstag, den 14. April 2020 „Schönheit““ weiterlesenDas Wort „Auf-er-stehung“ ist in Zeiten von einem Virus, das eine Gesellschaft in Atem hält, denke ich, besonders angebracht. In der Praxis der Zazen-Meditation erleben wir „Auf-er-stehung“ hautnah. Atemzug für Atemzug kommt sie daher. Oftmals unbeachtet. Oftmals nicht freudig empfangen. Oftmals nicht gesehen. Oftmals nicht mit Dankbarkeit im Herzen freudig erwartet. Doch der Atemzug erlöscht und der Nächste steht auf.
Atemzug für Atemzug ist „Auf-er-stehung“ in uns, mit uns und durch uns. Ich freue mich darauf jedes Mal, wenn ich die Zazen-Praxis übe. Es ist ein großer Lehrmeister, denn der Atem ist so alt wie die Menschheit und wer weiß, wie alt wirklich?
„Samstag, den 11. April 2020, Ostersamstag, „Auf-er-stehung““ weiterlesenEin munterer sprudelnder Bach erreichte die Wüste und fand, daß er sie nicht überqueren konnte; seine Wasser versickerten zu schnell in dem feinen Sand. Laut sagte er: „Es ist meine Bestimmung, diese Wüste zu überqueren, aber ich sehe nicht, wie.“ […] In der verhüllten Sprache der Natur antwortete die Wüste: „Der Wind geht über die Wüste hin, das ist auch Dein Weg.“
In einem Buch der Zen-Lehrerin Blanche Hartman, Unbegrenzte Lebendigkeit fand ich folgenden Ausschnitt von den „›fünf Täglichen Erinnerungen‹ des Buddhas aus dem Upajjhatthana Sutra […] :
Der Mensch ist eines der vielfältigsten variantenreichsten Lebewesen, die wir scheinbar kennen. Ein Blatt am Baum scheint so auszusehen wie eben ein Blatt am Baum.
„Samstag, den 04. April 2020 „Akzeptanz des eigenen Seins““ weiterlesen